Mehr als lecker: Beim Food Pairing führen Sie neue Aromen zusammen und können sich gleichzeitig gesünder ernähren.

Chili in Schokolade oder salziges Karamell? Vor ein paar Jahren hätten die meisten Menschen darüber noch die Nase gerümpft, aber inzwischen liegen entsprechende Produkte im Supermarkt-Regal. Food Pairing nennt sich dieses Prinzip. Es geht darum, Zutaten zu kombinieren, die auf den ersten Blick nicht zueinander zu passen scheinen, sich aber überraschenderweise perfekt ergänzen. Spitzenköch*innen erschaffen auf diese Weise ganz neue Geschmackserlebnisse. Die Grundidee ist aber nicht neu. Ein gutes Beispiel ist Apfelmus. Es ist leicht und süß und wird zum Beispiel traditionell mit gebratener Blutwurst serviert – das nimmt dem Gericht die Schwere.

 

Sie können beim Food Pairing entweder gegensätzliche Aromen verwenden, die sich im Mund zusammenfügen, oder Sie nutzen die Tatsache, dass sehr unterschiedliche Produkte oft ähnliche Geschmacksanteile haben. Ist Ihnen zum Beispiel schon mal aufgefallen, dass Blumenkohl ein wenig nussig schmeckt? Deswegen werden häufig Mandeln über das Gemüse gestreut – um das Nuss-aroma zu unterstreichen. Food Pairing ist aber nicht nur lecker. Wenn Sie Zutaten bewusst nach ihren Inhaltsstoffen zusammenstellen, können Sie auch einiges für Ihre Gesundheit tun. Wir haben Ihnen einige Beispiele zusammengestellt. Viel Freude beim Experimentieren!

Pizza für Feinschmecker

Camembert und Pfirsichscheiben sind eine ideale Kombination – zum Beispiel als Pizzabelag. Erst kommt wie gewohnt die Tomatensoße auf den Teig, dann verteilen Sie Käse- und Pfirsichscheiben (am besten frisch und reif, sonst aus der Dose). Darüber streuen Sie etwas Thymian. Ganz Mutige verteilen hier und da noch ein paar Tropfen Honig, bevor Sie die Pizza in den Ofen schieben.

Foto von Camembert und Pfirsich

Gegen das Mittagstief

Wenn Sie mittags was Üppiges essen, ist Ihr Körper kräftig mit der Verdauung beschäftigt – und Sie werden müde. Der gleiche Effekt setzt ein, wenn Sie einfache Kohlenhydrate zu sich nehmen, etwa Pasta aus Weizenmehl. Der Blutzuckerspiegel schießt nach oben, fällt rasch wieder ab, und Sie haben keine Energie mehr. Mittags sind daher leichte Speisen ideal, die eine Kombination aus pflanzlichen Bestandteilen und fettarmem Eiweiß enthalten, zum Beispiel Salat mit Hähnchenbrust oder Seelachs (aber nicht paniert!) und Gemüse.

Erdbeer-Dressing

Wer hätte das gedacht: Erdbeeren harmonieren perfekt mit Parmesan und mit Basilikum. Vermengen Sie zum Beispiel Basilikumpesto und frisch gehobelten Parmesan mit etwas Olivenöl zu einem Salatdressing und geben halbierte Erdbeeren dazu.

Foto von Erdbeerdressing und Basilikum (Foto: AmalliaEka/istockphoto)

Eisen-Booster

Für Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, ist die Versorgung mit Eisen schwierig. Die größten Mengen sind in Produkten tierischen Ursprungs enthalten. Außerdem kann der Körper Eisen aus Pflanzen schlechter verwerten. Umso wichtiger ist eine Kombination mit Vitamin C. Das ist nämlich bekannt dafür, die Eisenaufnahme zu verbessern. Unser Tipp: Wählen Sie Gemüse mit viel Vitamin C (etwa Rosenkohl, Brokkoli oder Blumenkohl) und kombinieren Sie es mit eisenhaltigen Nüssen oder Samen. Zerhacken Sie beispielsweise Cashewkerne und Pistazien. Diese mischen Sie mit etwas Butter und geben sie als dicke Nusskruste über einen Gemüseauflauf.

Eiweiß im Doppelpack

Reis und Linsen? Passt das zusammen? Auf jeden Fall ist es eine der besten Kombinationen, um den Körper mit gesunden Nährstoffen und vor allem pflanzlichen Proteinen zu versorgen. Die Aminosäuren dieser Produkte ergänzen sich nämlich prima, weswegen der Körper daraus hochwertige Eiweiße bilden kann.

Foto von roten Linsen und Reis (Foto: castelfranco99/istockphoto)

Unser Ökostrom

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