#1 Schöne Aussicht vom Berger-Denkmal
Mitten im Naherholungsgebiet Hohenstein, am Rand des Ardeygebirges, thront das Berger-Denkmal. Der Monumentalbau aus Ruhrsandstein erinnert an den gleichnamigen Wittener Industriellen. Ausflügler kommen vor allem wegen der tollen Aussicht her: Von hier oben eröffnet sich ein einmaliger Blick auf das blaue Band der Ruhr. Dafür lohnt sich die steile Anfahrt allemal! – Wetterstraße, Witten
#2 Fürstliches Schloss Strünkede
Das Ruhrgebiet hat nicht nur Industriebauwerke zu bieten. Auch viele Burgen und Schlösser gibt es zu entdecken. Eines der schönsten ist das Wasserschloss Strünkede: Wer hier vom Sattel steigt, kann durch den barocken Garten wandeln oder das Schloss von innen erkunden. Das in seinen Mauern beheimatete Emschertal-Museum erzählt die Geschichte der Stadt Herne und der Region. – Karl-Brandt-Weg 5, Herne
#3 Trassenradeln auf dem Springorum-Weg
Wo einst Züge fuhren, lässt es sich heute hervorragend radeln: Viele alte Bahntrassen des Ruhrgebiets sind inzwischen zu Fahrradwegen umgebaut worden. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Tour über die Springorum-Trasse? Sie verbindet die Bochumer Innenstadt mit dem Ruhrtal im Süden. Infotafeln entlang der Strecke versorgen Sie mit historischem Wissen rund um die frühen Zechen im Revier. – Einstieg zum Beispiel am Glockengarten, Bochum
#4 Fachwerk-Idylle in Westerholt
Nein, das hier ist nicht Rothenburg ob der Tauber. Doch das alte Dorf Westerholt wird oft damit verglichen. Kein Wunder: Die denkmalgeschützte Siedlung rund um das klassizistische Schloss Westerholt und die Kirche St. Martinus könnte malerischer kaum sein. So viele gut restaurierte Fachwerkhäuser auf einem Fleck sieht man selten im Revier. – Schlossstraße, Westerholt (Herten)
#5 Industriekultur
auf der Henrichshütte
Die Henrichshütte in Hattingen bietet sich als Ziel einer Fahrradtour ganz besonders an. Denn das Industriedenkmal befindet sich direkt am RuhrtalRadweg. Große und kleine Besucher erfahren hier einiges über die Eisenproduktion von damals – und können den ältesten noch erhaltenen Hochofen des Ruhrgebiets erklimmen. 55 Meter geht es dabei in die Höhe! – Werksstraße 31 – 33, Hattingen
#6 Gipfelglück auf der Halde Pluto
Sie sind die Berge des Reviers: Aufgeschüttet aus Bergbauschutt locken Halden heute als Erlebnisareale und Aussichtsplateaus. Von der am Radweg Erzbahntrasse gelegenen Halde Pluto können Gipfelstürmer bei klarer Sicht bis zum Essener Rathaus schauen. Naturliebhaber erfreuen sich am Anblick seltener Insekten und Pflanzen, die auf dem als Biotop geschützten Gelände zu Hause sind. – Wilhelmstraße, Herne
#7 Kunst erfahren
am Kanal
Vor zehn Jahren war das Ruhrgebiet Kulturhauptstadt – ein Ereignis, das bis heute Spuren hinterlassen hat. Zum Beispiel entlang des Rhein-Herne-Kanals: Dort und an der parallel verlaufenden Emscher können Radler von Kunstwerk zu Kunstwerk fahren. Eins steht sogar mitten im Kanal – aber sehen Sie selbst! – Rhein-Herne-Kanal
#8 Berne Park
Wo früher Abwässer geklärt wurden, befindet sich heute ein außergewöhnlicher Park. Sogar übernachten können Sie hier: in Betonröhren. – Ebelstraße 25a, Bottrop
#9 Zeche Waltrop
Die Zeche Waltrop hat das größte zusammenhängende Hallenensemble des Reviers zu bieten – neben der Zeche Zollverein. – Sydowstraße, Waltrop
#10 Henriette-Davidis-Museum
Kulinarik mal anders: In diesem Museum begeben Sie sich auf die Spuren der berühmten Kochbuchautorin aus dem Revier. – Elbscheweg 1, Wetter
#11 Phänomania
Ausprobieren ausdrücklich erwünscht: Im Phänomania Erfahrungsfeld werden physikalische Phänomene im wahrsten Sinne des Wortes erlebbar. – Am Handwerkerpark 8 – 10, Essen
#12 Zeche Erin
Nicht nur Bochum und Essen haben schöne Fördertürme, wie ein Stopp bei der Zeche Erin in Castrop-Rauxel beweist. – Erinstraße 7, Castrop-Rauxel
#13 Bergbaugeschichte im Kleinen Museum
Auf engem Raum wird ein Stück Bergbaugeschichte lebendig: Das „Kleine Museum“ im Gelsenkirchener Stadtteil Buer erinnert an den Alltag der Bergleute, die früher in der nahegelegenen Zeche Hugo schufteten. Die Sammlung aus Exponaten vermittelt dabei einen guten Eindruck davon, was die Arbeit unter Tage und das Leben in der Bergbausiedlung ausmachten – da darf natürlich auch der Fußball nicht fehlen. – Eschweilerstraße 47, Gelsenkirchen
#14 Urlaubsgefühle am Herner Meer
Dort, wo der Rhein-Herne-Kanal breit wird wie ein See, kommen schnell Urlaubsgefühle auf. Wer seine Radtour entlang des Kanals hier unterbricht, kann Wasservögel beobachten oder die Boote im Yachthafen bestaunen, mit Anglern ins Gespräch kommen oder einfach ein bisschen die Seele baumeln lassen. Willkommen an der Ruhrpott-Riviera! – Gneisenausstraße, Herne
#15 Rarität auf Schlägel & Eisen
Fördertürme gehören zu den typischen Landmarken des Reviers. Auch die Zeche Schlägel & Eisen ist daran schon von Weitem zu erkennen. 64 Meter hoch ragt das Fördergerüst über Schacht 4 in die Höhe – eine Konstruktion mit Seltenheitswert. Denn sie ist mit einer sogenannten Fünfseilförderung ausgestattet. Von dieser späten Bauart gibt es nur wenige gut erhaltene Vertreter im Ruhrgebiet. – Glückauf-Ring 35-37, Herten
#16 Im Kunstwald auf der Zeche Teutoburgia
Hier trifft Industrie auf Kunst und Natur: Auf dem Gelände der alten Zeche Teutoburgia kann man heute durch einen Kunstwald wandeln. Begrünte Figuren, ein Duft- und ein Klanggarten sowie viele weitere Installationen im Grünen laden zum Entdeckungsspaziergang ein. Ein Highlight ist der nachts beleuchtete Förderturm aus dem Jahr 1908. – Schadeburgstrasse 12a, Herne
#17 Gartenstadtflair in Welheim
Welheim zählt zu den größten Zechensiedlungen im Ruhrgebiet. Errichtet in der Zeit von 1914 bis 1923, gehört sie heute zur Route der Industriekultur und ist ein typisches Beispiel für eine Siedlung nach dem Vorbild der englischen Gartenstadt: mit schmucker Architektur, geschwungenen Wegen und Alleen sowie großzügig angelegten Grünflächen. – Welheimer Straße, Bottrop
#18 Unter Tage im Deutschen Bergbau-Museum
Hier geht es nicht nur um Kohle, sondern auch um Salz, Gold und andere Rohstoffe: Das Deutsche Bergbau-Museum zeigt die vielfältigen Facetten des Bergbaus und gehört zu den Museumshighlights der Region. Besonders beeindruckend ist das Anschauungsbergwerk, in das Besucher via Seilfahrtsimulator einfahren. Vom größten Exponat, dem Fördergerüst der ehemaligen Zeche Germania, reicht der Blick weit über das Revier. – Am Bergbaumuseum 28, Bochum