LoRaWAN (Long Range Wide Area Network): Energiesparende Funktechnologie zum Versenden und Empfangen kleinster Datenpakete. Die Funkstrecke ist zweifach über eine 128-Bit AES-Verschlüsselung verschlüsselt.
LoRaWAN-Netzwerk: Von den Stadtwerken unter Verwendung der LoRaWAN-Technologie für die Nutzung in einem Funkgebiet innerhalb der Bunderepublik Deutschland betriebenes geschlossenes Netzwerk, zu dem nur eine definierte Benutzergruppe Zugang hat und über das Messwertdaten über von den Stadtwerken betriebene Gateways von der Sensorik eines Benutzers an den Netzwerkserver der Stadtwerke übertragen werden können.
Sensorik: Sensorik umfasst Sensoren und Aktoren, die in ein LoRaWAN-Netzwerk eingebunden werden können. Sensoren sind i.d.R. dazu ausgelegt, bestimmte Messwertdaten (z. B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit) zu erfassen und anschließend per LoRaWAN an ein Gateway zu versenden. Aktoren wiederum können sowohl erhobene Messwertdaten versenden als auch Befehle und Daten von den Gateways empfangen.
Gateway (auch Basisstation genannt): Gateways übermitteln bidirektional Daten zwischen Sensorik und dem zentralen Netzwerkserver des LoRaWAN-Netzwerks. Die Gateways sind mit einer angeschlossenen Antenne ausgestattet, die die von der Sensorik ausgesendeten Datenpakete empfängt. Das Gateway leitet die Daten per Mobilfunk oder Ethernet-Verbindung an das IT-Backendsystem der Stadtwerke weiter.
Messwertdaten: Daten, die in der in das LoRaWAN-Netzwerk eingebundenen Sensorik erfasst und aufgrund eines Einzelvertrags an das LoRaWAN-Netzwerk übermittelt werden.
Digitale Plattform: Von den Stadtwerken in einem Rechenzentrum in der Bundesrepublik Deutschland betriebene mandantenfähige Standard-IT-Lösung, über die die Stadtwerke dem Vertragspartner in einem eigenen Portalbereich die über das LoRaWAN-Netzwerk vom Vertragspartner empfangenen Messwertdaten während der Laufzeit des Einzelvertrags in aufbereiteter Form zur Ansicht und zum Abruf bereitstellen. Die digitale Plattform ist über einen Knotenpunkt an das Internet angebunden.