Die Stadtwerke Bochum Direktvermarktung
Was bedeutet das für Sie?
Die Direktvermarktung bedeutet, dass Strom aus erneuerbaren Energien, wie Wind- oder Solaranlagen, direkt an der Strombörse verkauft wird. Seit 2016 müssen Anlagen ab 100 kWp in die Direktvermarktung. Es gibt verschiedene Formen:
- Das Marktprämienmodell, bei dem eine Prämie die Differenz zum Börsenpreis ausgleicht
- Die sonstige Direktvermarktung ohne staatliche Förderung
- Die Post-EEG-Vermarktung für Anlagen deren Förderung ausgelaufen ist
Auch für kleinere Anlagen kann sich die Direktvermarktung lohnen. Weitere Informationen finden Sie weiter unten auf der Webseite.
Ihre Möglichkeiten
Marktprämienmodell
Sie haben eine förderfähige Anlage? Das Marktprämienmodell ermöglicht es Ihnen, Strom aus erneuerbaren Energien direkt an der Börse zu verkaufen und die sog. „Marktprämie“ zu erhalten. Diese gleicht die Differenz von Börsenpreis und anzulegendem Wert der Anlage aus. Ab 750 kWp muss der Anlagenbetreiber an einer Ausschreibung für den anzulegenden Wert teilnehmen.
Sonstige Vermarktung
Bei der sonstigen Direktvermarktung wird Strom aus erneuerbaren Energien direkt an der Börse verkauft, ohne staatliche Marktprämie. Der Betreiber trägt das Risiko von Preisschwankungen am Energiemarkt, kann aber auch davon profitieren.
Post-EEG-Anlagen
Der Übergang in die Post-EEG Ära stellt Betreiber vor neue Herausforderungen, aber auch vor neue Chancen. Ohne die gesicherten Einspeisevergütungen müssen alternative Betriebsmodelle gefunden werden. Hier bietet sich ebenfalls die Möglichkeit, den Strom aus erneuerbaren Energien zu vermarkten und so von der Börse zu profitieren. Alternativ gibt es eine Anschlussvergütung nach Ablauf Ihrer Förderperiode.
Die Vermarktung
unserer bisherigen Energiemengen
7,3
GWh
Produzierte Windenergie
150
MWh
Produzierte Energie aus Solar
7,5
GWh
Gesamt
Wie können die Stadtwerke Bochum unterstützen?
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Redispatch 2.0 ist ein System zur Steuerung von Erzeugungsanlagen, um Netzengpässe zu vermeiden. Es ermöglicht die flexible Anpassung der Stromproduktion durch Erzeuger, wenn Engpässe im Stromnetz drohen. Die Maßnahmen werden koordiniert und automatisiert, um die Netzstabilität zu gewährleisten. Die Kosten für Redispatch 2.0 werden anteilig auf alle Netzbetreiber verteilt.
Ja! Die Anlage muss fernsteuerbar sein, um die Anforderungen des Redispatches 2.0 zu erfüllen. Außerdem benötigen Sie eine registrierende Leistungsmessung (RLM) oder ein intelligentes Messsystem (iMSys), da wir für die Prognose der Anlage viertelstündliche Werte benötigen.
Entscheidet sich der Anlagenbetreiber nicht aktiv für die sonstige Direktvermarktung, erhält er automatisch die Anschlussvergütung bis 2032.
Kundenservice
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