Die Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbH kontrolliert in regelmäßigen Abständen die Trinkwasserqualität. Zusätzlich werden Wasserproben vom Chemischen Untersuchungsamt der Stadt Bochum sowie vom Hygieneinstitut Gelsenkirchen analysiert.
Trinkwasser ist nach wie vor das Lebensmittel Nr. 1. Für die Stadtwerke Bochum ist es selbstverständlich, dieses wichtige Grundnahrungsmittel stets einwandfrei und mit bester Trinkwasserqualität an ihre Kundinnen und Kunden auszuliefern. Wir garantieren bis zu Ihrer Hausinstallation für die Wasserqualität. Was das Rohrsystem in Ihrem Haus bzw. der Wohnung angeht, müssen Sie jedoch selbst die Initiative ergreifen. Auch in der Hausinstallation kann die Trinkwasserqualität beeinflusst werden. Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Hauseigentümer oder Verwalter in Verbindung und erfragen Sie, ob eventuell Bleirohre verlegt worden sind.
Die Stadtwerke Bochum werden von den Wasserwerken Essen-Horst und Witten beliefert. Alle angegebenen Werte sind Werte aus dem letzten Quartal. Die Versorgungsgebiete Bochum-Langendreer und Bochum-Werne werden direkt aus dem Wasserwerk Witten versorgt. Das übrige Versorgungsgebiet wird aus den Wasserwerken Essen-Horst und Witten in wechselnden Anteilen beliefert. Die Versorgung in den Randbezirken von Bochum kann in wenigen Fällen auch von einem benachbarten Wasserwerk erfolgen.
Die Beschaffenheit des gelieferten Trinkwassers kann sich ändern, z.B. durch Schwankungen in der Rohwasserqualität, durch Umstellungen in der Aufbereitung, durch Versorgung aus einem anderen Wasserwerk oder durch Reaktionen in den Transportleitungen. Eine Haftung aufgrund der Analysenangaben muss daher ausgeschlossen werden.
Parameter | Maßeinheit | Grenzwert* | Jahresmittelwert (geometrisch) | |
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Bereich | Bochum | |||
ohne Langendreer und Werne | Langendreer und Werne | |||
Temperatur | °C | - | 18,1 | 11,8 |
Leitfähigkeit (25 °C) | µS/cm | 2790 bei 25°C | 333 | 333 |
pH-Wert | 6,5 bis 9,5 | 7,98 | 8,04 | |
SAK-436 nm (Färbung) | 1/m | 0,5 | <0,10 | <0,10 |
Trübung | FNU | 1 | 0,05 | <0,05 |
Säurekapazität pH 4,3 | mmol/l | - | 1,73 | 1,70 |
Basekapazität pH 8,2 | mmol/l | - | 0,03 | 0,02 |
Härte | mmol/l | - | 1,16 | 1,19 |
Gesamthärte | °dH | - | 6,5 | 6,6 |
Karbonathärte | °dH | - | 4,9 | 4,8 |
Sauerstoff | mg/l | - | 12,2 | 12,6 |
TOC | mg/l | ohne anormale Veränderung | 0,7 | 0,5 |
Calcitlösekapazität | mg/l | 5 | 1 | 1 |
Härtebereich | - | weich | weich |
Parameter | Maßeinheit | Grenzwert* | Jahresmittelwert (geometrisch) | |
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Bereich | Bochum | |||
ohne Langendreer und Werne | Langendreer und Werne | |||
Ammonium | mg/l | 0,50 | <0,05 | <0,05 |
Bor | mg/l | 1 | <0,05 | <0,05 |
Calcium | mg/l | 36 | 37 | |
Kalium | mg/l | 3,0 | 2,9 | |
Magnesium | mg/l | 6,4 | 6,4 | |
Natrium | mg/l | 200 | 17 | 17 |
Parameter | Maßeinheit | Grenzwert* | Jahresmittelwert (geometrisch) | |
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Bereich | Bochum | |||
ohne Langendreer und Werne | Langendreer und Werne | |||
Bromat | mg/l | 0,010 | <0,0030 | <0,0030 |
Chlorid | mg/l | 250 | 24 | 25 |
Cyanid | mg/l | 0,050 | <0,005 | <0,005 |
Fluorid | mg/l | 1,5 | 0,10 | 0,10 |
Nitrat | mg/l | 50 | 11,0 | 11,8 |
Nitrit | mg/l | 0,50 | <0,01 | <0,01 |
Phosphat (PO4) gesamt | mg/l | 0,21 | 0,18 | |
Silikat | mg/l | 5,3 | 5,3 | |
Sulfat | mg/l | 250 | 30 | 33 |
Parameter | Maßeinheit | Grenzwert* | Jahresmittelwert (geometrisch) | |
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Bereich | Bochum | |||
ohne Langendreer und Werne | Langendreer und Bochum-Werne | |||
Aluminium | mg/l | 0,200 | <0,010 | 0,012 |
Antimon | mg/l | 0,0050 | <0,001 | <0,001 |
Arsen | mg/l | 0,010 | <0,0005 | <0,0005 |
Blei | mg/l | 0,010 | <0,0005 | <0,0005 |
Cadmium | mg/l | 0,0030 | <0,0003 | <0,0003 |
Chrom | mg/l | 0,025 | <0,0004 | <0,0004 |
Eisen | mg/l | 0,200 | <0,010 | <0,010 |
Kupfer | mg/l | 2,0 | 0,012 | <0,005 |
Mangan | mg/l | 0,050 | <0,002 | <0,002 |
Nickel | mg/l | 0,020 | <0,002 | <0,002 |
Quecksilber | mg/l | 0,0010 | <0,0001 | <0,0001 |
Selen | mg/l | 0,010 | <0,001 | <0,001 |
Uran | mg/l | 0,010 | <0,001 | <0,001 |
Parameter | Maßeinheit | Grenzwert* | Jahresmittelwert (geometrisch) | |
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Bereich | Bochum | |||
ohne Langendreer und Werne | Langendreer und Werne | |||
1,2-Dichlorethan | µg/l | 3,0 | <0,05 | <0,05 |
Benzo-(a)-pyren | µg/l | 0,010 | <0,0025 | <0,0025 |
Benzol | µg/l | 1,0 | <0,05 | <0,05 |
Sum.Tri, Tetrachlorethen | µg/l | 10 | <0,05 | <0,05 |
Summe PAK (TrinkwV) | µg/l | 0,10 | <0,005 | <0,005 |
Summe THM (TrinkwV) | µg/l | 10 | 0,059 | <0,050 |
Parameter | Maßeinheit | Grenzwert* | Jahresmittelwert (geometrisch) | |
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Bereich | Bochum | |||
ohne Langendreer und Werne) | Langendreer und Werne) | |||
Koloniezahl bei 22°C | KBE/ml | 20 | 0 | 0 |
Koloniezahl bei 36°C | KBE/ml | 100 | 0 | 0 |
Coliforme Bakterien | KBE/100 ml | 0 | 0 | 0 |
E. coli | KBE/100 ml | 0 | 0 | 0 |
Clostridium perfringens | KBE/100 ml | 0 | 0 | 0 |
Enterokokken | KBE/100 ml | 0 | 0 | 0 |
Die Beschaffenheit des gelieferten Trinkwassers kann sich ändern, z.B. durch Schwankungen in der Rohwasserqualität, durch Umstellungen in der Aufbereitung, durch Versorgung aus einem anderen Wasserwerk oder durch Reaktionen in den Transportleitungen. Eine Haftung aufgrund der Analysenangaben muss daher ausgeschlossen werden.
In den folgenden PDF-Dateien informieren wir über die Zusammensetzung des Trinkwassers, die dem Trinkwasser zugesetzten Stoffe und die Auswahl geeigneter Werkstoffe für häusliche Trinkwasserinstallationen.
Um lange Verweilzeiten des Wassers in der Installation zu vermeiden, sollten Sie regelmäßig Trinkwasser entnehmen.
Stagnationswasser, das länger als vier Stunden in den Leitungen gestanden hat, sollte weder zum Trinken noch zur Speisenzubereitung verwendet werden. Lassen Sie das Stagnationswasser ablaufen. Frisches Wasser erkennen Sie an seiner kühleren Temperatur.
Obwohl es als Trinkwasser gilt, sollten Sie kein Warmwasser aus der Leitung zum Trinken oder Zubereiten von Speisen verwenden. Besonders bei einer zentralen Warmwasserbereitstellung können längere Kontaktzeiten mit der Installation unerwünschte Stoffe begünstigen. Zudem fördert eine erhöhte Temperatur generell den Übergang von unerwünschten Substanzen ins Wasser.
Wenn Sie bestimmte Bereiche (wie Gästebäder, Ferienwohnungen oder bei längerer Abwesenheit) nicht nutzen, sorgen Sie für eine regelmäßige Spülung der Leitungen oder eine Trennung vom übrigen Leitungsnetz.
auf dem letzten Meter
Sauberes Trinkwasser gehört zu den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Bei uns sieht es dabei gut aus: Das Trinkwasser ist einwandfrei, zumindest bis es ins Haus kommt. Was danach passiert in Rohren, Filtern, Armaturen, weiß man nicht. Diese letzten Meter bis zum Wasserhahn nimmt das bürgerwissenschaftliche Projekt „CS:iDrop®“ unter die Lupe.