Stadtwerke investieren in Versorgungssicherheit
Über ein dicht verzweigtes Leitungsnetz sorgen die Stadtwerke Bochum dafür, dass allen Bochumer Haushalten rund um die Uhr Strom, Gas, Wasser und Wärme zur Verfügung stehen. „Mit kontinuierlichen Investitionen in die Netzinfrastruktur halten wir die Versorgungssicherheit in unserer Stadt auf einem konstant hohen Niveau“, erklärt Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum. „In diesem Jahr planen wir Investitionen in Höhe von rund 27,7 Millionen Euro in die Strom- und Gasinfrastruktur, darüber hinaus rund 10,5 Millionen Euro in das Wassernetz und rund 10,3 Millionen Euro in unsere Fernwärme-Infrastruktur. Also insgesamt knapp 50 Millionen für die Versorgungssicherheit in Bochum“, informiert der Stadtwerke-Geschäftsführer.
Das Versorgungsnetz der Stadtwerke Bochum ist äußerst zuverlässig: So liegt beispielsweise der Durchschnittswert für unplanmäßige Stromunterbrechungen bei nur 5,5 Minuten je Letztverbraucher. Das belegen die zuletzt veröffentlichten Zahlen der Bundesnetzagentur für 2019. Der Bundesdurchschnitt weist einen mehr als doppelt so hohen Wert auf und lag im gleichen Zeitraum bei 12,2 Minuten.
Damit die Versorgungssicherheit in Bochum auf dem hohen Niveau bleibt, stehen auf der Jahresplanung der Bochumer Netzgesellschaft gleich mehrere Großprojekte: „Im Strombereich zählen der Neubau des Umspannwerks Laer, die Erneuerung des Umspannwerks Linden sowie die Kabellegung zwischen dem Umspannwerk Elbestraße bis zur Gasstraße zu den größten Einzelmaßnahmen“, ergänzt Holger Rost, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum Netz GmbH.
„Spartenübergreifend umfassen unsere Investitionen unter anderem die Erschließung des Wohnquartiers Ostpark und des Areals MARK 51°7 sowie die Leitungserneuerung Kesterkamp und am Kreisverkehr Kemnader Straße“, so Holger Rost weiter. Im Wassernetz ist die Sanierung des Wasserbehälters an der Ministerstraße größte Einzelmaßnahme.
Zu den wichtigsten Investitionen im Fernwärmebereich zählen ebenfalls die Erschließung von Ostpark und MARK 51°7, der Bau der Energiezentrale und Geothermiebohrungen auf MARK 51°7 sowie die Modernisierung des Deponieblockheiz-Kraftwerks Kornharpen.
Das Herzstück zur Steuerung und Überwachung der Bochumer Energieversorgung ist die Verbundleitstelle der Stadtwerke. Kontinuierlich werden dort mit Hilfe unterschiedlicher Schutz- und Überwachungselemente die Arbeitsvorgänge im Netz kontrolliert.
Im Störungsfall können Kunden die Stadtwerke rund um die Uhr unter 0234/960-1111 (Strom/öffentliche Beleuchtung), 0234/960-2222 (Gas/Wasser) und 0234/960-3333 (Fernwärme) erreichen.