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  • Energiemanagementsystem nach ISO
    Kosten mindern, Kunden überzeugen

Ein Energiemanagementsystem zeigt fortlaufend, wie hoch der Energieverbrauch eines Unternehmens ist – und wie es ihn senken kann. Das macht es auch für den Mittelstand interessant. Die Stadtwerke Bochum unterstützen Sie bei der Einführung.

Energieeffizienz steigern, Kosten sparen – und dabei zugleich die Außenwirkung erhöhen: Ein Energiemanagementsystem (EMS) nach ISO-Norm bietet gleich mehrere Vorteile. Denn es ist darauf ausgerichtet, Energieverbräuche nicht nur punktuell, sondern fortlaufend zu kontrollieren und Abweichungen aufzuzeigen. Dadurch lassen sich regelmäßig Möglichkeiten zum Energiesparen finden und umsetzen. So verbessert sich die Energieeffizienz im Unternehmen stetig, während die Energiekosten sinken. Das macht krisenfester und stärkt zugleich die Wettbewerbsfähigkeit. Zugleich stoßen Betriebe weniger Treibhausgase aus.

 

„Damit wird ein EMS zur wertvollen Verkaufshilfe, weil immer mehr Kunden es von ihren Lieferanten verlangen. Mittlerweile haben es schon zahlreiche Unternehmen und Organisationen eingeführt“, weiß Dr. Sven Thomas, Produktentwickler und Projektingenieur bei den Stadtwerken Bochum. Selbst für Firmen, die nur auditpflichtig sind, sei es sinnvoll.

 

Während sich viele freiwillig für ein EMS entscheiden, sind andere seit November 2023 durch das Energieeffizienzgesetz sogar dazu verpflichtet: Unternehmen mit einem jährlichen durchschnittlichen Gesamtenergieverbrauch von mehr als 7,5 Gigawattstunden (GWh) müssen ein EMS nach ISO 50001 oder ein Umweltmanagementsystem nach EMAS einrichten – und zwar spätestens bis zum 18. Juli 2025. Da eine EMS-Einführung etwa sechs bis zwölf Monate dauere, sollten betroffene Firmen jetzt aktiv werden, rät der Fachmann.

 

Kunden, die ein EMS nutzen möchten, können sich bei der Einführung von den Stadtwerken begleiten lassen. „Weil wir auch Maßnahmen zur Energieeffizienz anbieten, arbeiten wir aus Neutralitätsgründen mit einem externen Ingenieurbüro zusammen“, erklärt Thomas. „Wir sind aber während des gesamten Prozesses fester Ansprechpartner unserer Kunden.“ Die Zertifizierung selbst übernimmt dann ein externer Auditor. Bei der Re-Zertifizierung, die alle drei Jahre fällig ist, begleiten die Stadtwerke ihre Kunden auf Wunsch ebenfalls.

Von Energiepolitik bis Schulungen

Was genau kommt bei der Einführung eines EMS auf Betriebe zu? Das System ist so angelegt, dass Unternehmen langfristig energieeffizient wirtschaften können. Deshalb müssen sie zum einen ihre Energieverbräuche transparent machen. Zum anderen sind neben Energieeinsparplänen auch energiepolitische Leitlinien gefragt. Außerdem gilt es, organisatorische und technische Abläufe anzupassen sowie Dokumentationen zu entwickeln. Zudem müssen Umsetzungsteams sowie ein EMS-Beauftragter benannt und Mitarbeiter geschult werden. Vor der Zertifizierung erfolgt dann noch ein internes Audit. Es überprüft, ob alles bedacht wurde.

 

„Der Umfang der Maßnahmen ist jedoch sehr individuell. Er hängt davon ab, ob ein Unternehmen vielleicht schon einige Bedingungen erfüllt, die ein EMS nach ISO verlangt“, sagt Marlon Köhnicke vom Vertrieb Energiedienstleistungen der Stadtwerke. „Manche Unternehmen besitzen nämlich bereits ein internes EMS. Das können sie dann recht einfach und schnell an das gesetzliche Modell anpassen.“

 

Um das Energiedaten-Monitoring beim EMS zu erleichtern, bieten die Stadtwerke eine digitale Plattform an. Mit ihr können Unternehmen ihre Energieverbräuche in Echtzeit überwachen und grafisch darstellen. Aktuell speisen die Stadtwerke dafür automatisch die Daten der Strom-Abrechnungszähler ein. Demnächst kommen Daten weiterer Zähler hinzu. Kunden können aber auch bereits jetzt Daten aus ihren Unterzählern selbst ins System eingeben.

 

Möchten Sie ein EMS einführen? Dann fordern Sie beim Team Energiedienstleistungen der Stadtwerke kostenlos einen Fragebogen an. Er zeigt Ihnen konkret, was Sie für ein EMS anpacken müssen – und auch, was Sie vielleicht ohnehin schon umgesetzt haben.

 

Ihr Kontakt:

Team Energiedienstleistungen

Tel.: 0234 960-3047

 

Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag „Neuerungen beim Energieaudit

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