• Telefon- und Haustürgeschäfte
    Achtung Betrug!

Zum Jahresende häufen sich unerwünschte Werbeanrufe. Mitunter stehen windige Verkäufer*innen sogar vor der Tür. Wie erkennen Sie Betrugsversuche?

Handsymbol (Illustration: kolae/istockphoto.com)

Das Telefon klingelt und eine freundliche junge Dame sagt: „Guten Tag, ich rufe von der Energiepreiszentrale Berlin an. Wir kümmern uns darum, dass alle Verbraucher den günstigsten Stromtarif erhalten.“ Oder es meldet sich jemand, der angeblich mit den Stadtwerken Bochum zusammenarbeitet und behauptet, es gäbe einen besseren Tarif für Sie. Dafür sei es nur nötig, kurz die Daten abzugleichen. Sie ahnen es vermutlich schon: Beide Anrufe laufen darauf hinaus, dass Sie den Energieanbieter wechseln – was Sie meistens gar nicht erfahren. Ein paar Tage später landet plötzlich die Bestätigung über einen Vertragsabschluss im Briefkasten. Wir haben wichtige Tipps für Sie:

1. Keine Daten

Ob am Telefon oder an der Tür: Beantworten Sie niemals Fragen nach Ihren persönlichen Bank- oder Vertragsdaten. Sagen Sie nicht, bei welchem Energieanbieter Sie sind und geben Sie keinesfalls Ihre Zählernummer preis. Denn mit diesen Informationen und Ihrer Adresse kann ein Energieanbieter Ihren bisherigen Vertrag einfach kündigen – ohne Ihre explizite Zustimmung. 

2. Nicht unter Druck setzen lassen

Manche Vermittlungsagenturen denken sich abenteuerliche Geschichten aus. Sie behaupten zum Beispiel, in einem Mietshaus würden alle Verträge umgestellt, sodass Sie in Kürze keinen Strom mehr hätten, wenn Sie nicht ebenfalls wechseln. Stimmen Sie einem Anbieter- oder Vertragswechsel daher keinesfalls unter Druck zu. Bitten Sie gegebenenfalls um schriftliche Informationen.

3. Keine Unterschriften an der Haustür

Ein besonders gemeiner Trick ist es, Ihnen an der Haustür ein harmloses Dokument zur Unterschrift vorzulegen, etwa eine Bestätigung, dass Sie über Tarife informiert worden seien. Ihre Signatur drückt sich aber auf ein darunterliegendes Blatt durch, sodass Sie einen Vertrag unterschreiben, ohne es zu wissen. Unterschreiben Sie also nichts an der Haustür!

4. Widerruf einreichen

Sie sind doch auf einen Trick hereingefallen und finden einen unerwünschten Vertrag in Ihrem Briefkasten? Glücklicherweise haben Sie ein 14-tägiges Widerrufsrecht. Sie müssen aber schnell handeln. Reichen Sie den Widerruf schriftlich ein, am besten per Einschreiben (nicht per E-Mail!). Widerrufen Sie die Vollmacht zur Kündigung des Altvertrags und den Abschluss des neuen Vertrags.

 

Sie haben Fragen zu Tarifen oder möchten sich bestätigen lassen, dass ein Angebot tatsächlich von den Stadtwerken stammt? Ein kurzer Anruf im Kundencenter genügt: 0234 960-3737

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