An kalten Tagen freuen wir uns über die Sonnenstrahlen, aber im Sommer heizen sie die Räume schnell auf. Eine gute Verschattung hilft.

Eine gute Dämmung hilft dabei, in Innenräumen eine angenehme Temperatur zu erhalten. An heißen Tagen reicht sie jedoch nicht aus. Ein effektiver Sonnenschutz muss her, wenn Sie einen kühlen Kopf bewahren wollen. Im Idealfall sollte er außen befestigt sein, damit die Wärme gar nicht erst eindringen kann. Jalousien, Rollos oder Plissees, die innen befestigt werden, sind also nur eine Notlösung. Wir haben Ihnen einen Überblick zusammengestellt. Bei allen Produkten variieren die Preise übrigens erheblich, abhängig von der Qualität, der Bauweise und dem gewählten Komfort. Es ist daher in jedem Fall sinnvoll, mehrere Angebote einzuholen.

Rollläden

Sie sollten außen befestigt werden. Dann verringern sie die Sonneneinstrahlung im Raum um bis zu 75 Prozent und machen es gleichzeitig Einbrecher*innen schwer. Bei elektrisch betriebenen Modellen ist die Installation allerdings verhältnis­mäßig aufwendig. Zudem müssen die Rollläden regelmäßig gewartet werden.

Markisen

Sie beschatten Fenster, Balkon oder Terrasse und sind ein echter Hingucker. Außerdem sind sie ideale Schattenspender, wenn die Familie draußen sitzen möchte. Die meisten Modelle sollten bei starkem Wind jedoch eingefahren werden. Außerdem werden sie nur für einen Teilbereich des Hauses verwendet. Die übrigen Zimmer heizen sich also trotzdem auf.

Raffstores oder Jalousien

Raffstores und Jalousien sind aufgeteilt in Lamellen, die sich einstellen lassen. Bei Raffstores funktioniert die Führung über Schienen, bei Jalousien sind es Bänder oder Seile. Effizient sind diese Systeme dann, wenn sie außen montiert werden. Moderne Varianten lassen sich digital steuern oder schließen sich beispielsweise dank eingebauter Sensoren bei Sonneneinstrahlung automatisch – oder das System fährt sie ein, falls der Wind zu stark bläst. Ihr Vorteil: Sie können an jedem Fenster installiert werden.

Sonnenschutzgläser

Eine hauchdünne metallische Schicht filtert die Sonnenstrahlen, damit nur ein kleiner Teil der energiereichen Infrarotstrahlung ins Haus gelangt. So halten sie bis zu 80 Prozent der Wärme ab, hell ist es trotzdem. Im Winter ist der Wärmeschutz allerdings ein Nachteil – die Räume werden durch die natürliche Strahlung kaum aufgeheizt.

Sonnenschutzfolien

Die Folien sind eine unkomplizierte Variante, weil sie einfach von außen auf die Scheiben geklebt werden. Allerdings verdunkeln sie die Räume das ganze Jahr über. Neue Varianten, die Licht durchlassen, sollen bald auf den Markt kommen.

Fensterläden oder textiler Sonnenschutz

Traditionelle Klappläden aus Holz oder moderne, isolierte Fensterläden schützen Räume im geschlossenen Zustand gut vor der Wärme. Das ist aber nur eine Variante für Zimmer, die gerade nicht genutzt werden, da sie diese auch zuverlässig verdunkeln. Wer keine Schlagläden besitzt, kann alternativ Halterungen für Stoffe montieren – Mieter*innen brauchen dafür aber eine Genehmigung der Eigentümer*innen.

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