• Ihr umfassender Guide zu Wärmepumpen

    Umweltfreundliche Heizung der Zukunft

Die Technologie der Wärmepumpen hat in den letzten Jahrzehnten immense Fortschritte gemacht. Immer mehr Hausbesitzer entscheiden sich, diese als Hauptquelle für ihre Heizungs- und Kühlbedürfnisse einzusetzen. Ein Grund dafür ist, dass die Geräte nicht auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Öl oder Gas angewiesen sind, sondern die natürliche Wärme aus der Umgebung nutzen – sei es aus der Luft, dem Grundwasser oder dem Boden. So erreichen sie mit erneuerbaren Energien einfach effiziente Gebäude-Leistungen in Neubau und Altbau und sparen in der Regel mit niedrigen Vorlauftemperaturen bares Geld.

Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?

Bei den verschiedenen Varianten von Wärmepumpen-Typen eignet sich jeder für unterschiedliche Anwendungen und Standorte: Welche Form von Wärme und welche Art erneuerbarer Energie mit welchem Gerätetyp kompatibel ist, entscheidet individuell der Bedarf und ein Gespräch mit einer Fachfirma.
 

  • Luft-Wasser-Wärmepumpen: Diese nutzen die Luft als Wärmequelle und sind besonders einfach zu installieren. Steigende Temperatur vor Ort bedeutet mehr Energie für Sie.
     

  • Wasser-Wasser-Wärmepumpen: Ideal für Orte mit einem hohen Grundwasserspiegel, da ihre Wärmequelle Wasser direkt vor Ort vorhanden ist.
     

  • Erdwärme-Wärmepumpen: Diese sind oft die effizientesten, da sie die thermische Energie des Erdbodens nutzen. Dieser punktet mit einer konstanten Temperatur - und die erwarteten höheren  Temperaturen liefern noch mehr Energie.
     

  • Luft-Luft-Wärmepumpen: Die sogenannten kleinen Wärmepumpen arbeiten in Verbindung mit einer Lüftungsanlage. Dabei ziehen sie die Wärme aus der Abluft und heizen damit die frische Zuluft auf, ohne die Wärme auf das Heizwasser zu übertragen.

Funktionsweise der Wärmepumpe

Das Herzstück einer jeden Wärmepumpe ist der sogenannte Verdampfer. In diesem Bauteil wird die Umgebungswärme aus Luft, Wasser oder Erdreich aufgenommen und an das Kältemittel übertragen. Dieses verdampft und wird in der Folge vom Kompressor verdichtet, wodurch die Temperatur ansteigt. Diese Wärme kann dann zum Heizen des Gebäudes genutzt werden.

Was sind die Vorteile von Wärmepumpen?

Der größte Vorteil der Wärmepumpe ist zweifellos ihr Wirkungsgrad. Während traditionelle Heizsysteme oft nur 80 bis 90 Prozent Effizienz aufweisen, können Wärmepumpen Spitzenwerte von 300% und manchmal sogar mehr erreichen - je nach Einsatzgebiet, Art des Geräts und Außentemperatur. 300% bedeutet, dass für jede Einheit Strom, die in den Betrieb der Pumpe investiert wird, drei Einheiten Wärme erzeugt werden. Dies führt zu einer drastischen Reduzierung des Energieverbrauchs und der Kosten und kann neben Wärme auch Warmwasser erzeugen.

Darüber hinaus reduzieren Wärmepumpen den CO2-Ausstoß, was sie zu einer umweltfreundlichen Wahl macht. Insbesondere in Kombination mit Photovoltaik-Systemen können so fast vollständig erneuerbare Energie genutzt werden - und Klima und Geldbeutel geschont.

 

Icon Energieeffizienz

Wirkungsgrad

Wärmepumpen können, je nach Modell und Bedingungen, im laufenden Betrieb bis zu drei mal mehr Energie produzieren, als sie durch den Einsatz von Strom verbrauchen.

Icon Kosteneinsparungen

Kosteneinsparungen

Obwohl die Anfangsinvestition höher sein kann, führen die niedrigeren Betriebskosten und der reduzierte Energieverbrauch durch hohe Effizienz langfristig zu erheblichen Einsparungen. Niedrige Vorlauftemperaturen sparen zudem Kosten.

Icon Umweltfreundlichkeit

Umweltfreundlichkeit

Wärmepumpen reduzieren den CO2-Ausstoß und helfen, den ökologischen Fußabdruck zu verringern, da sie erneuerbare Energien aus der Umwelt nutzen. Der Einsatz von Strom aus Photovoltaik ist da die ideale Ergänzung.

Lange Lebensdauer

Mit der richtigen Wartung können Systeme 15 bis 20 Jahre oder länger halten.

Flexibilität

Einige Modelle können sowohl zum Heizen als auch durch umweltfreundliches Kältemittel zum Kühlen verwendet werden, wodurch sie besonders vielseitig sind. Wenn ein Gerät auch kühlen kann, spricht man von einer reversiblen Wärmepumpe.

Sicherheit

Im Vergleich zu Systemen, die auf Brennstoffen basieren, besteht bei Einsatz von erneuerbaren Energien kein Risiko von Gaslecks oder Kohlenmonoxidvergiftung.

Icon Wartungsarm

Weniger Wartung

Wärmepumpen benötigen im Allgemeinen weniger Wartung als konventionelle Heizsysteme.

Icon Fördermöglichkeiten

Fördermöglichkeiten

Viele Regierungen bieten Zuschüsse, Steuervergünstigungen und andere Anreize für die Installation an. Der Bundesverband Wärmepumpe liefert da ebenso wesentliche Informationen wie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.

Icon Unabhängig und umweltfreundlich

Unabhängigkeit

Wärmepumpen reduzieren die Abhängigkeit von Gas, Öl oder Kohle, deren Preise oft schwanken können. Der Einsatz von Strom aus Photovoltaik trägt seinen Teil dazu bei.

Geräuscharmer Betrieb

Moderne Wärmepumpen sind oft sehr leise und stören nicht den Alltag. Dass im laufenden Betrieb Geräusche erzeugt werden, kann auf ein Minimum reduziert werden.

Kein Lagerbedarf

Im Gegensatz zu Systemen mit der direkten Verbrennung im Heizkessel von Öl oder Holz erfordern Wärmepumpen keinen Lagerplatz für Brennstoff.

Platzsparende Installation

Besonders Luft-Wasser-Wärmepumpen können kompakt sein und benötigen weniger Platz als einige andere Heizsysteme.

Umrüstung auf Wärmepumpe

Für welche Gebäude ist eine Wärmepumpe geeignet? Funktioniert die Wärmepumpe im Altbau?

Die Umrüstung ist nicht nur für Neubauten sinnvoll. Viele Hausbesitzer entscheiden sich für eine Umrüstung auf eine Wärmepumpe im Altbau, da diese langfristig zu erheblichen Energieeinsparungen führen kann. Dabei ist zu beachten, dass die Isolierung des Hauses eventuell verbessert werden muss, um die maximale Leistungsfähigkeit des Systems zu gewährleisten. Nach Einbau sollte auch stets ein hydraulischer Abgleich vorgenommen werden, um optimale Einstellungen der elektrischen Energie zu gewährleisten und eine möglichst effiziente Leistung zu erreichen. Grundsätzlich ist der Einbau im Einfamilien- und Mehrfamilienhaus möglich.

Kombination mit Photovoltaik:

Die Kombination von Wärmepumpen mit Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) stellt eine zukunftsweisende Möglichkeit dar, den Eigenverbrauch erneuerbarer Energie im Haushalt zu maximieren. Bei dieser Kombination werden Solarzellen genutzt, um elektrische Energie aus Sonnenlicht zu erzeugen, welche wiederum den Betrieb der Pumpe unterstützt. Die Vorteile einer solchen Kombination sind:
 

Steigerung der Autarkie: Durch die Kombination beider Systeme kann ein Großteil der benötigten Elektrizität für den Haushalt und die Wärmepumpe direkt vor Ort produziert werden. Dies verringert die Abhängigkeit von externen Lieferanten und schwankenden Energiepreisen.
 

Kosteneinsparung: Der durch die Photovoltaik-Anlage erzeugte Strom kann direkt für den Betrieb der Wärmepumpe genutzt werden. Dies führt zu einer deutlichen Reduzierung der Kosten.
 

Umweltfreundlichkeit: Die Nutzung von Sonnenenergie zur Stromerzeugung und die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren den CO2-Ausstoß und tragen zu einer nachhaltigen Energieversorgung bei. Die Nutzung fossiler Brennstoffe wird so komplett überflüssig.
 

Amortisation der PV-Anlage: Der zusätzliche Verbrauch des selbst erzeugten Stroms durch die Wärmepumpe kann die Amortisationszeit der PV-Anlage verkürzen.
 

Optimierung des Eigenverbrauchs: Überschüssiger Solarstrom, der tagsüber erzeugt wird, kann zur Versorgung der Wärmepumpe verwendet werden. Dies erhöht den Eigenverbrauchsanteil und reduziert den Bedarf, Strom ins Netz einzuspeisen. Voraussetzung ist hier ein Speicher.
 

Flexibilität in der Energieversorgung: Bei einer ausreichend dimensionierten PV-Anlage kann der erzeugte Solarstrom auch andere Haushaltsgeräte versorgen, wodurch die Energieeffizienz des gesamten Hauses erhöht wird.
 

Insgesamt bietet die Kombination mit Photovoltaik eine synergistische Lösung für eine nachhaltige und kosteneffiziente Energieversorgung des Hauses: Es ist eine Investition in die Zukunft, die sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile bietet.
 

Der Tausch von Heizkörpern ist dabei in der Regel überflüssig. Zur Planung gehört natürlich das Gesamtpaket: Wie sieht es mit energetischer Effizienz aus, ist das System geeignet für Gebäude, die ich bewohne, wie ist der technische Stand von bereits genutzten Heizkörpern etc. Ein hydraulischer Abgleich sollte unbedingt stattfinden, damit das System optimal läuft.

Doch nicht nur die Wärme im Winter, sondern auch der Kühleffekt im Sommer ist ein wichtiger Gesichtspunkt. Durch umweltfreundliches Kältemittel und effiziente Nutzung der elektrischen Energie kann ein Gebäude auch abgekühlt werden. Niedrige Betriebskosten und hohe Energieeffizienz hängen jede herkömmliche Klimaanlage ab. Dazu muss das Haus in der Regel nicht umgerüstet werden, durch flüssige Kältemittel kann die hohe Temperatur im Haus im laufenden Betrieb gesenkt werden. Die Kälteoption sollte bei der Planung vorab berücksichtigt werden, da nicht alle Modelle dafür ausgerüstet sind: Bei einem Gerät, das zusätzlich kühlen kann, spricht man von einer reversiblen Wärmepumpe.

Förderung für Wärmepumpen

In Deutschland gibt es auf lokaler und auf Bundesebene zahlreiche Förderprogramme für den Einsatz erneuerbarer Energien. Diese können in Form von Zuschüssen, steuerlichen Vorteilen oder günstigen Darlehen kommen. Es lohnt sich, sich über alle Fördermöglichkeiten zu informieren, bevor man sich für den Kauf und die Installation einer Wärmepumpe entscheidet. Oft wissen die Fachpartner vor Ort am besten, welche Möglichkeiten es gibt: Empfehlenswert ist die konkrete Beratung durch Energieberater.

Pachten statt Kaufen:
Flexibilität und Effizienz mit gepachteten Wärmepumpen

In der modernen Energielandschaft gewinnen alternative und umweltfreundliche Heizmethoden immer mehr an Bedeutung. Hierbei sind Wärmepumpen ein besonders interessantes Thema. Wer nicht sofort in den Kauf einer solchen Anlage investieren möchte, hat oft auch die Möglichkeit, zu pachten.

Die Idee hinter der Pacht von Wärmepumpen liegt darin, dass man als Verbraucher von der Energieeffizienz und den Vorteilen der Technologie profitieren kann, ohne die gesamten Anschaffungskosten tragen zu müssen. Dies kann besonders bei Neubauten oder der Modernisierung von Altbauten von Interesse sein, bei denen eventuell zunächst unsicher ist, wie sich die Heizungsanforderungen entwickeln.

Durch das Pachten einer Wärmepumpe können auch die Sorgen rund um Wartung und Betrieb minimiert werden. Oftmals beinhaltet ein Pachtvertrag auch Serviceleistungen, was bedeutet, dass Wartung und Reparaturen vom Anbieter übernommen werden. Dies kann die Lebensdauer des Geräts verlängern und den stetig effizienten Betrieb sicherstellen.
 

Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Kombination mit Photovoltaik. Die Kosten für Strom und Heizung können so noch weiter reduziert werden. Auch hier bietet die Pachtoption Flexibilität, indem man sich an neueste Technologien anpasst, ohne ständig in neue Geräte investieren zu müssen.
 

Natürlich gibt es auch bei gepachteten Wärmepumpen Möglichkeiten zur Förderung. Der Staat unterstützt häufig den Übergang zu umweltfreundlichen Technologien, und es lohnt sich, nach entsprechenden Programmen Ausschau zu halten. Wasser, Luft oder auch der Boden als Wärmequelle – unabhängig von der Art der Systeme können Pächter von der Technologie profitieren und dabei Kosten sparen, gerade im Vergleich zu traditionellen Heizsystemen mit fossilen Brennstoffen wie Gasheizung oder Ölheizung.
 

Das Pachten von Wärmepumpen bietet somit eine attraktive Möglichkeit, von den Vorteilen der Technologie zu profitieren, ohne hohe Anfangsinvestitionen tätigen zu müssen. Es ermöglicht eine flexible, umweltfreundliche und kosteneffiziente Heizlösung, die sich an die individuellen Bedürfnisse und Gegebenheiten anpasst.

Verständnis des SCOP: Warum er für Wärmepumpen entscheidend ist

SCOP steht für "Seasonal Coefficient of Performance" und ist ein Maß für die Effizienz. Er gibt an, wie viel Heizenergie ein Gerät aus einer gegebenen Menge an elektrischer Energie gewinnen kann. Einfach ausgedrückt: Ein SCOP von 4 bedeutet, dass für jede Einheit an elektrischer Energie, die die Wärmepumpe verbraucht, vier Einheiten Heizenergie erzeugt werden. Der SCOP ermittelt die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe innerhalb verschiedener Betriebszustände, die nach Klimazonen gewichtet sind. Dabei werden für den Heizbetrieb die Außentemperaturen 12°, 7°, 2° und –7° Celsius für die Messung herangezogen.

Der SCOP ist ein dynamischer Wert, der je nach den Betriebsbedingungen, wie z. B. der Außentemperatur oder der Temperatur der Wärmequelle (Luft, Wasser, Erde), variieren kann. Ein hoher SCOP-Wert deutet darauf hin, dass das System effizient arbeitet und weniger Strom benötigt, um die gewünschte Heizleistung zu erbringen. Das macht diesen Wert zu einem wichtigen Kriterium bei der Auswahl der verschiedenen Varianten.
 

Um die Effizienz einer Wärmepumpe vollständig zu bewerten, sollte man jedoch nicht nur den SCOP berücksichtigen, sondern auch andere Faktoren, wie Anschaffungskosten, Wartung, Lebensdauer und mögliche staatliche Förderung.

Die Wichtigkeit des SCOP ergibt sich aus mehreren Gründen:

  • Energieeffizienz: Ein höherer SCOP bedeutet, dass die Wärmepumpe mehr Wärme mit geringerem Einsatz von Strom erzeugen kann. Das führt zu einer effizienteren Energieumwandlung und damit zu Kosteneinsparungen beim Stromverbrauch.
     

  • Umweltauswirkungen: Ein effizientes Gerät mit einem hohen SCOP reduziert den Energieverbrauch und damit den CO2-Ausstoß. Das macht sie umweltfreundlicher im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen, die mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe funktionieren.
     

  • Betriebskosten: Geräte mit hohem SCOP können die Betriebskosten erheblich senken, da sie für eine gegebene Wärmemenge weniger Strom benötigen.
     

  • Lebensdauer und Zuverlässigkeit: Oftmals sind Anlagen mit höherem SCOP besser konstruiert und weisen eine höhere Qualität auf, was zu einer längeren Lebensdauer und geringeren Ausfallraten führen kann.

Persönliche Beratung: Der Schlüssel zur optimalen Lösung

Luft-Luft-Wärmepumpe an der Außenwand eines Einfamilienhauses.

Die Entscheidung für eine Wärmepumpe stellt eine langfristige Investition in Ihre Immobilie dar. Daher ist eine gründliche, individuelle Beratung im Vorfeld unerlässlich. 

Ein Erstgespräch ist der ideale Ausgangspunkt, um Ihre Anforderungen zu klären und alle Fragen rund um die Wärmepumpentechnologie zu beantworten. Eine individuelle Beratung hilft nicht nur dabei, teure Fehlinvestitionen zu vermeiden, sondern gewährleistet auch, dass Ihre neue Anlage effizient arbeitet und Ihnen maximale Energieeinsparungen bietet.
 

Wichtige Fragen im Erstgespräch:

  • Was sind Ihre aktuellen Heizkosten und welches Heizsystem nutzen Sie derzeit? (z. B. Gasheizung, Ölheizung etc.)
  • Wie groß ist die zu beheizende Fläche und wie ist die Dämmung Ihrer Immobilie beschaffen?
  • Welche Wärmequelle bevorzugen Sie oder was ist für Ihr Grundstück am besten geeignet? (Wärmequelle Wasser, Luft, Erde)
  • Gibt es bestehende Komponenten (wie Photovoltaik-Anlagen), die in das neue System integriert werden sollen?
  • Welches Budget steht für die Investition zur Verfügung und sind Sie an staatlichen Förderungen interessiert?
  • Haben Sie spezifische Umweltaspekte oder Nachhaltigkeitsziele, die bei der Wahl des Heizsystems berücksichtigt werden sollen?
  • Wie wichtig sind Ihnen Aspekte wie Lautstärke, Design und Platzbedarf des Systems?
  • Gibt es bauliche Besonderheiten oder Einschränkungen, die bei der Installation zu beachten sind?
  • Wie sehen Ihre zukünftigen Energie- und Heizungspläne aus, z.B. eine geplante Erweiterung der Immobilie oder der Einbau weiterer energieeffizienter Systeme?
  • Welche Erwartungen und Wünsche haben Sie an die Bedienung und Wartung der Wärmepumpe? Soll sie auch kühlen können?

FAQ - Häufige Fragen rund um Wärmepumpen

Wie lange der Einbau einer Wärmepumpe dauert, variiert je nach Modell und den spezifischen Gegebenheiten vor Ort. In der Regel kann man jedoch mit einer Dauer von 2 bis 3 Tagen rechnen. Besonders komplexe Installationen oder kombinierte Systeme, etwa mit Photovoltaik-Anlagen, können gegebenenfalls auch längere Zeit in Anspruch nehmen, da für Arbeiten auf dem Dach in der Regel ein Gerüst vonnöten ist.

Wenn alte Heizsysteme entfernt oder große Umbauten vorgenommen werden müssen, kann der Einbau bis zu einer Woche dauern. In dieser Zeit kann es sein, dass Sie nicht heizen können und eventuell kein heißes Wasser haben.

Auch die Einstellungen des Systems auf Ihre individuellen Bedürfnisse wie eine angepasste Vorlauftemperatur und gewünschte Heizperioden zu optimaler energetischer Effizienz dauern ihre Zeit. Sie sollen ja auch selbst mit den Einstellungen vertraut werden, um gegebenenfalls kleinere Anpassungen vornehmen zu können.

Die Anschaffungskosten von Wärmepumpen sind oft höher als bei traditionellen Heizsystemen, aber durch den reduzierten Energieverbrauch und mögliche Förderungen kann sich die Investition schnell amortisieren.

Eigentlich für fast jeden. Die genaue Wirtschaftlichkeit hängt jedoch von Faktoren wie Isolierung, Größe des Gebäudes und lokalen Klimabedingungen ab. Bedenken Sie, dass durch die hohe Temperatur im Sommer das Kühlen durch z.B. flüssige Kältemittel ganzjährig zur angenehmen konstanten Temperatur im Haus beitragen kann.

Der Platzbedarf für die Installation und die Anfangsinvestition sind oft höher. Bei extrem kalten Temperaturen kann die Effizienz der Luft-Wasser-Wärmepumpen abnehmen.

Die Auswahl der richtigen Fachfirma für Ihre Wärmepumpe ist entscheidend, um Qualität, Effizienz und Langlebigkeit zu gewährleisten. Hier sind einige Tipps, um eine kompetente Firma zu finden:

Zertifikate & Qualifikationen: Achten Sie darauf, dass die Firma über die notwendigen Qualifikationen und Zertifikate verfügt. Einige Hersteller von Wärmepumpen bieten spezielle Schulungen an, und zertifizierte Betriebe garantieren, dass sie mit den Produkten und ihrer Installation vertraut sind.

Erfahrungsberichte & Bewertungen: Recherchieren Sie im Internet nach Bewertungen und Kundenmeinungen zur Firma. Erfahrungen anderer Kunden können oft wertvolle Einblicke in die Zuverlässigkeit und Kompetenz des Anbieters geben. Auch im Freundeskreis und der Nachbarschaft gibt es sicherlich fundierte Erfahrungen.

Referenzprojekte: Eine erfahrene Fachfirma sollte in der Lage sein, Ihnen Referenzen oder Fallbeispiele ihrer bisherigen Projekte zu zeigen. Dies gibt Ihnen ein Gefühl dafür, welche Art von Arbeit sie liefern.

Persönliche Beratung: Eine gute Fachfirma nimmt sich Zeit, Sie ausführlich zu beraten. Sie sollten sich nicht gehetzt oder unter Druck gesetzt fühlen, sondern das Gefühl haben, dass Ihre individuellen Bedürfnisse und Fragen ernst genommen werden.

Transparentes Angebot: Ein seriöses Unternehmen stellt Ihnen ein detailliertes Angebot zur Verfügung, in dem alle Kosten, Leistungen und eventuell anfallende Zusatzarbeiten klar aufgeführt sind.

Service nach der Installation: Ein guter Anbieter bietet nicht nur den Einbau an, sondern auch einen umfassenden Service danach. Dies beinhaltet regelmäßige Wartungen, schnelle Hilfe bei Problemen und eine klare Garantiepolitik.

Mitgliedschaft in Branchenverbänden: Eine Mitgliedschaft in Fachverbänden wie dem Bundesverband Wärmepumpe e.V. kann ein Indiz für die Professionalität und das Engagement des Unternehmens in der Branche sein.

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