Ein Energiemanagement ist für Unternehmen mit hohem Energieverbrauch ab 2025 verpflichtend. Es bietet sich aber auch für kleinere Betriebe an. Wie kann ein Energiemanagementsystem dabei unterstützen? Und für wen lohnt es sich? Alles Wissenswerte dazu erfahren Sie jetzt bei einer Veranstaltung der Stadtwerke.
Energieverbräuche fortlaufend kontrollieren und Abweichungen sofort bemerken: So lassen sich Möglichkeiten zum Energiesparen finden, Kosten senken und die CO2-Bilanz verbessern. Was genau können Unternehmen tun? Welche Instrumente gibt es dafür? Antworten auf Fragen wie diese gibt’s bei einem Impulsvormittag rund um das Thema Energiemanagementsystem (EMS), zu dem die Stadtwerke am 17.03.2025 einladen. Vor Ort sind Fachleute der Stadtwerke und des Ingenieurbüros, das die EMS-Einführung begleitet.
Erfahrungen aus der Praxis
„Wir informieren über das EMS nach ISO-Norm und geben Erfahrungen weiter, die wir selbst in unserer Nachhaltigkeitsberichterstattung damit machen“, sagt Julian Knepper, Projektmanager Energiedienstleistungen der Stadtwerke Bochum. Außerdem stellen die Stadtwerke ihre digitale Plattform zum Energiedaten-Monitoring vor. Mit ihr können Unternehmen im Rahmen des EMS Energieverbräuche in Echtzeit überwachen, grafisch darstellen und analysieren. Aktuell speisen die Stadtwerke dafür bereits automatisch die Daten der Strom- und Gaszähler ein.
Julian Knepper: „Auf Dauer sparen Unternehmen mit einem EMS viel Geld."
Anhand von Praxisbeispielen erklären die Fachleute, wie die Plattform im Alltag funktioniert und wie sie eingerichtet wird. „Natürlich besteht auch die Gelegenheit, sich intensiv mit ihnen auszutauschen“, verspricht Knepper. Wer keine Zeit hat, die Veranstaltung zu besuchen, kann sich auch danach noch beraten lassen.
EMS auch für Mittelstand sinnvoll
Hintergrund für die Veranstaltung ist die EMS-Pflicht für Unternehmen, die einen jährlichen durchschnittlichen Gesamtenergieverbrauch von mehr als 7,5 Gigawattstunden (GWh) haben. Das Energieeffizienzgesetz fordert von ihnen, ab 2025 ein EMS nach ISO 50001 oder ein Umweltmanagementsystem nach EMAS einzurichten – und zwar spätestens bis zum 18. Juli 2025.
Aber auch für Unternehmen mit niedrigerem Verbrauch ist ein EMS interessant. „Natürlich bedeutet seine Einführung zunächst etwas Aufwand“, weiß Julian Knepper. Doch das lohnt sich: Betriebe steigern dadurch fortlaufend ihre Energieeffizienz und senken klimaschädliche Emissionen. „Auf Dauer sparen sie dadurch viel Geld und erhöhen gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit“, so der Fachmann. Deshalb haben manche Unternehmen bereits freiwillig ein EMS eingeführt. Einige bewusst schon im Vorgriff auf 2026. Dann kommt nämlich auch auf börsennotierte kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) verpflichtend die Aufgabe zu, eine CO2-Bilanz zu erstellen.
Impulsvormittag Energiemanagementsystem
Wann? 17. März 2025, 9.30 bis 13.00 Uhr
Wo? Stadtwerke Bochum, Ostring 28, 44787 Bochum
Sie möchten teilnehmen? Melden Sie sich bitte bis zum 3. März 2025 telefonisch oder per E-Mail bei Julian Knepper an.
Ihre Ansprechpartner:
Julian Knepper
Tel.: 0234 960-3076
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