Nach dem ersten Winter mit dem neuen Heizsystem zieht Agnes Reckert Bilanz. „Es ist alles genau so, wie wir es uns gewünscht haben – das Haus ist warm, und wir sparen kräftig CO2.“ Der Weg dorthin war unkomplizierter, als sie zunächst dachte.

Vor zwei Jahren machte die Gas-Therme im Haus Probleme und die Familie entschloss sich, direkt eine große Umrüstung inklusive Photovoltaik zu planen. Auch das Gasbrennwertgerät in der dazugehörigen Einliegerwohnung sollte ausgetauscht werden. „Ich hatte etliche Firmen hier“, erzählt Reckert. „Die meisten wollten die Kosten aber nur schätzen.“ Das war der Bank-Mitarbeiterin zu unsicher. „Außerdem wäre die Organisation mit mehreren verschiedenen Handwerksbetrieben sehr kompliziert geworden.“

Bild oben:

Das moderne Heizsystem sorgt für behagliche Wärme, und der Strom für Haus und Garten kommt jetzt von der PV-Anlage auf dem Dach.

Frau am Zähler (Foto: www.saschakreklau.de)

Eine Bekannte gab ihr schließlich den Tipp, sich an die Stadtwerke Bochum zu wenden. Sie begann damit, online Daten einzugeben und Bilder hochzuladen, um sich ein Angebot für eine Photovoltaik-Anlage erstellen zu lassen. Zusätzlich füllte sie einen Fragebogen zum Thema Wärmepumpe aus und ließ sich die Kosten ausrechnen. Schließlich erhielt sie ein Angebot über Gesamtkosten von 75.000 Euro. „Das war nicht geschätzt“, sagt sie und lacht. „Die spätere Rechnung war nämlich genauso hoch.“

Großes Sparpotenzial

20.000 Euro schoss der Bund als Förderung zu. Reckert rechnet vor: „Wir sparen durch die Umrüstung aktuell jeden Monat 270 Euro Energiekosten. Selbst wenn mal Jahre mit schlechtem Wetter dabei sein sollten, in denen wir mehr Strom zukaufen müssen, wird sich die Investition in 17 Jahren und zwei Monaten amortisiert haben. Danach machen wir Plus.“

Haus mit PV-Anlage (Foto: www.saschakreklau.de)

Auf dem Dach ist jetzt eine Photovoltaikanlage installiert, die zusätzlich einen Batteriespeicher auflädt, um die Menge des selbst genutzten Stroms zu erhöhen. Der Solarstrom treibt unter anderem die Luft/Wasser-Wärmepumpe an, die alle Räume inklusive Einliegerwohnung aufheizt. Eine Flächenheizung besitzt die Familie übrigens nicht, aber das Haus ist so gut gedämmt, dass herkömmliche Heizkörper ausreichen. Für Agnes Reckert hat sich der Aufwand noch in anderer Hinsicht gelohnt: „Unsere Kinder sind elf und acht Jahre alt. Jetzt kann ich ihnen vernünftig antworten, wenn sie fragen, was wir tun, um den Klimawandel zu begrenzen.“

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